Kirchengebäude

Kirche Helstorf

Quelle: KG Helstorf
Kirche Helstorf

Baugeschichte und weitere Informationen

Etwa im 13. Jahrhundert wurde in Helstorf eine romanische Hausteinkirche gebaut.  Die jetzige Kirche ist im Jahr 1751 erbaut worden. 
Im Anschluss an den Westturm entstand im 18. Jahrhundert eine Saalkirche mit sechsachsigem Langhaus. Der Innenraum ist mit einer Halbkreistonne überdeckt. Ringsum befinden sich Priecheneinbauten als Stützen. Der Chorraum ist durch die Altarwand abgetrennt. Hinter der Altarwand befand sich ehemals eine Sakristei bis der Alter bei der Renovierung in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zurückgesetzt wurde. Heute dient die Fläche hinter dem Altar als Arbeitsraum des Küster.

Weitere Informationen zum Kirchengebäude und der Anlage finden Sie unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kirche_Helstorf

Kapelle Abbensen

Quelle: KG Helstorf
Die Kapelle
Im Jahre 1665 wurde die erste Kapelle in Abbensen als Fachwerkbau abseits der Herrstraße aufgestellt. 1901 wurde die Kapelle für baufällig erklärt. Am 28. September 1911 wurde der Grundstein zu der neuen Kapelle gelegt und am Johannistage des Jahres 1912 wurde die neue Kapelle geweiht, daher wird sie von der Gemeinde Johanniskapelle genannt. In die neue Kapelle wurden der Altarschrank, die Kanzel die die Jahreszahl 1684 trägt, die Taufe und die Glocke übernommen.

Der Altar
Der Altarschrank aus der Zeit zwischen 1450 und 1500 stand schon in der alten Kapelle. Er war sehr verwahrlost und wurde von dem Restaurator Schiele in Hannover ergänzt und renoviert. Drei Figuren fehlten damals, diese hat er nachgefügt und die alte Malerei wieder hergestellt.
Das Mittelteil zeigt die Kreuzigung Christi mit den Figuren der Maria und des Apostels Johannes und zwei Figuren, deren Bedeutung nicht klar ist, vielleicht Antonius und Jacobus. Die 12 Figuren auf den Seitenflügeln können nicht alle benannt werden unter ihnen sind die Apostel Petrus, Paulus und Johannes sowie Christopherus, St. Anna mit dem Kinde, St. Elisabeth, St. Barbara und Augustinus.

Die Taufe
 Der Taufstein, der aus der alten Kapelle stammt bekam 1972 eine Taufschale. . Sie stammt von dem Künstler Siegfried Steege aus Schwarmstedt und besteht aus zwei Teilen: dem Einsatz und dem Deckel. Als Material hat der Künstler verschiedene Buntmetalle verwendet. Die Taufschale zeigt das Kreuz in zwei breiten Bändern. Die Mitte des Kreuzes bildet ein Quadrat, in dem das " Auge Gottes", das Symbol für die Trinität, angedeutet ist. Das soll wohl auf die Anwesenheit des dreieinigen Gottes im Sakrament der Taufe hinweisen. Die vier Kreuzesbalken umgibt kreisförmig eine feine Dornenkrone. Damit will der Künstler auf das Kreuzesgeschehen am Karfreitag hinweisen. Im Deckel der Taufschale taucht das Motiv des Kreuzes wieder auf. Hier aber sind die Linien nicht mehr streng, sondern beginnen sich aufzulösen, weil hinter dem Kreuz und durch das Kreuz hindurch die Sonne druchbricht. Die verschiedenen Farben des Materials unterstreichen diese Aussage: das Licht des ersten Auferstehungstages ist angebrochen.