Cord, Friederike, Norberto und Dorothea Henneicke - Rodenbostel und Abbensen
Denk nicht so oft an das, was dir fehlt, wie an das, was du hast. Unter dem aber, was du hast, suche das Beste aus, und stelle dir den Eifer vor, den du anwenden würdest, es zu erlangen, wenn du es noch nicht hättest.
Marc Aurel
Es ist ein Zitat, an das wir in dieser Zeit oft denken mussten und vielleicht auch gut in diese passt.
Wir suchen das Beste daraus heraus und machen das Beste daraus!
In diesem Sinne: Euch ein glückliches, zufriedenes und gesundes neues Jahr!
Eine Frau aus Helstorf, die nicht genannt werden möchte, schickte uns dieses Gedicht, dass sie sowohl erheiternd als auch tröstlich findet.
Spruch in der Silvesternacht
Man soll das Jahr nicht mit Programmen
beladen wie ein krankes Pferd.
Wenn man es allzu sehr beschwert,
bricht es zu guter Letzt zusammen.
Je üppiger die Pläne blühen,
umso verzwickter wird die Tat.
Man nimmt sich vor, sich zu bemühen,
und schließlich hat man den Salat!
Es nützt nicht viel, sich rot zu schämen.
Es nützt nichts, und es schadet bloß,
sich tausend Dinge vorzunehmen.
Lasst das Programm! Und bessert euch drauflos!
Erich Kästner
1.) Der Schmerz der Pandemie in 2020 liegt in der Dauer. Die Freude der gerade begonnenen Impfung hat hoffentlich die Gewünschte Wirkung für uns alle. Wir Menschen müssen positiv bleiben, damit wir negativ bleiben.
2.) Es ist besser, ein Licht für Gott zu entzünden, als über große Dunkelheit zu klagen. (Leider vermehrt Kirchenaustritte)
3.) Nimm Dir Zeit freundlich zu sein, denn es ist das Tor zum Glücklichsein.
Eine Freude ist sehr gering , wenn sie keine Sorgen kennt
4.) Warum sich einsam fühlen (nicht nur in der Pandemie Zeit ) wenn Freunde dich umarmen (auch virtuell).
Annemarie und Dieter Heise, Helstorf
Durch die Pandemie wurden wir ausgebremst.
Uns wurde auf diese Weise gezeigt, so geht unser Leben nicht weiter.
Wir mussten einen Gang runterschalten, in uns gehen.
Unser bisheriges Leben ändern.
Was ist in unserem Leben wichtig? Arbeit, Familie, Freunde, Reisen, Theater, Kino, Sport und noch vieles mehr?
Für mich kann ich sagen, mir ist meine Familie und mir sind meine Freunde sehr sehr wichtig.
Mir fehlen die persönlichen Begegnungen.
Mir fehlt die Gemeinschaft und ein buntes quirliges Miteinander.
Es werden wieder andere Zeiten kommen, da bin ich mir ganz sicher.
Ob dieses schon im Jahr 2021 möglich sein wird, kann noch keiner sagen. Aber wir müssen gemeinsam durch diese Zeit kommen.
Diedrich Bonhoeffer schrieb am 19.Dezember 1944 aus dem Kellergefängnis an Maria von Wedemeyer - Von guten Mächten-. Aus diesem Text, der als Lied vertont wurde, ziehe ich Kraft und Zuversicht:
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Ute Bertram-Kühn, Helstorf
Was war das nur für ein Jahr! Am liebsten würde ich es vergessen...
Alle Familienfeiern (wir sind eine grosse Familie), Konzerte, Reisen die ich geplant hatte, konnte ich nicht mehr wahrnehmen.
Auch sämtliche Kontakte durfte ich nicht mehr pflegen, wie z. B. Singen im Chor, Treffen mit Freunden und meine Seniorentanzgruppe ... all' das wurde plötzlich untersagt.
Wie sehr habe ich alles vermisst ...
Doch Weihnachten war für mich in diesem Jahr eine besondere Erfahrung...
Immer in der Vorweihnachtszeit hatte ich in den Vorjahren viele Termine: Chorproben, Tanzproben und -auftritte, Weihnachtsfeiern, Besorgen von Geschenken usw.
In diesem Jahr hatte ich plötzlich viel Zeit für mich...
Ich hörte täglich Weihnachtsmusik von Aufnahmen unserer Weihnachtskonzerte und sonstigen CD's, die ich lange nicht angerührt hatte. Auch spielte ich wieder einmal Weihnachtslieder auf dem Klavier. Das alles tat mir so gut und ich genoss die Ruhe ...
Somit war die Advents- und Weihnachtszeit für mich in diesem Jahr eine ganz besonders schöne und besinnliche Zeit. Eine neue Erfahrung, die ich nicht missen möchte.
Doch für das neue Jahr wünsche ich mir wieder soziale Kontakte, denn auch die gehören zum Leben dazu.
Elisabeth Meyer, Helstorf