-Vortrag von Klaus Ridder am 23.Mai-im Pfarrsaal-
Klaus Ridder aus Siegburg, der seine Kinder- und Jugendzeit in Helstorf verlebte und seit 60 Jahren im Rheinland wohnt, ist seiner Heimat immer noch verbunden. Er schreibt regelmäßig in den regionalen Zeitungen, berichtet aber auch über seine Jugenderinnerungen auf der Helstorfer Homepage (www.helstorf.de) und der ehemalige Redakteur der Leinezeitung, Dirk von Werder aus Vesbeck, bezeichnete ihn sogar mal als ‚Heimatforscher‘.
Über Helstorf hat er schon Vorträge gehalten, die mit bis zu 200 Personen besucht wurden und sogar ehemalige Helstorfer waren von weither angereist. Das Thema waren bisher ‚Jugenderinnerungen‘, die Klaus Ridder in seiner lebhaften Art mit Bildern untermalt vortrug. So manche Anekdote war dabei und es gab viel zu lachen.
Das neue Thema lautet ‚Helstorf- eine Dorf mit Geschichte‘ . Hier wird Klaus Ridder seine Helstorfer Erinnerungen mit der Helstorfer Historie verbinden und dabei insbesondere auf die Entwicklung der letzten 80 Jahre eingehen. Er erinnert an das Gräberfeld am Sportplatz, das für die Namensgebung ursächlich war – ‚Hel‘ war der Name der germanischen Totengöttin und das ist ja auch der Anfang des Dorfnamens. Klaus Ridder wird sich an das Ende des Zweiten Weltkrieges erinnern, wo er noch die Sprengung der Leinebrücke miterlebte. Weiß noch jemand, wie das Helstorfer Dorfwappen entstand oder woher die Sandsteinplatte kam, die heute als Denkmal auf dem alten Friedhof steht? Wie wurden Helstorfer Bürger in der Nachkriegszeit begraben, wie es noch keinen ‚Bestatter‘ gab und welches Musikstück spielten die Kapellen, wenn es zurück vom Friedhof in die Dorfkneipe ging. Auch ‚Sex‘ spielte eigentlich im Dorfleben immer eine angenehme Rolle und auch hier hat Klaus Ridder ein paar amüsante Erinnerungen.
Über Helstorf gibt es viele Geschichten, denn schließlich ist es ja ein Dorf mit Geschichte. Besuchen sie den Vortragsabend am 23.Mai um 18.00 Uhr im Pfarrsaal der evangelischen Kirche.