Wir haben Pläne und Wünsche für unser Leben. Haufenweise To Do-Listen. Meilensteine im Leben, die wir sorgfältig planen. Im Gegensatz dazu, dass wir immerzu damit beschäftigt sind, ein möglichst "gutes" Leben zu planen und zu führen, denken die wenigsten von uns an ihren Tod. Dabei wissen wir alle: Der Tod gehört zum Leben, ist unvermeidbar. Was also könnte uns "gutes Sterben" bedeuten?
Dr. Dorothee Arnold-Krueger (Foto: Jens Schulze) ist Theologische Referentin am Zentrum für Gesundheitsethik in Hannover. Sie ist im März bei Querbeet zu Gast mit ihrem Vortrag "Gutes Sterben", mit dem sie aktuelle medizin-ethische Fragen beleuchtet. Die Referentin nimmt etablierte Formen der Begleitung am Lebensende unter die Lupe. "Neue gesellschaftliche Entwicklungen und auch der medizinische Fortschritt werfen ethische Fragen auf", sagt Dr. Arnold-Krueger. "Beides erfordert immer wieder eine erneute Auseinandersetzung mit ganz eigenen individuellen Ängsten, Bedürfnissen und Wünschen." Im Anschluss an den Vortrag steht Dorothee Arnold-Krueger für einen Austausch zu Verfügung.
Geburtstag hat man einmal im Jahr - das muss gefeiert werden. Wir möchten Sie, liebe Gemeindemitglieder, anlässlich Ihres Geburtstags gern feiern, mit Ihnen reden, lachen, fröhlich sein. Pro Quartal soll es eine Kaffeetafel für diejenigen geben, die in den drei Monaten zuvor Geburtstag gefeiert haben. Zum ersten Mal soll dieses Geburtstagstreffen am Sonnabend, 5. April, um 15 Uhr im Gemeindehaus Helstorf stattfinden. Eingeladen sind alle Mitglieder unserer Kirchengemeinde, die im Januar, Februar und März Geburtstag hatten. Info und Anmeldung: Gemeindebüro 05072/322 und KG.Helstorf@evlka.de
Fast 30 Jahre ist es her, dass ich eine Schulung in Hospizarbeit gemacht habe. Seit knapp zehn Jahren bin ich geprüfte Trauerbegleiterin. Als ich in den Kirchenvorstand gewählt wurde, war mir völlig klar: Ich möchte ein Angebot für trauernde Menschen ins Leben rufen. Was ursprünglich in meiner Praxis stattfinden sollte, ist nun ein nicht-konfessionelles Angebot unter dem Dach der Kirchengemeinde Helstorf: das Trauercafé.
Die Idee war, einen Ort zu schaffen, an dem sich Betroffene austauschen können und sich auf dem Weg in ihrer Trauer gegenseitig stärken. Wenn ein geliebter Mensch, ein geliebtes Wesen stirbt, ist es für Trauernde nicht einfach, „den Alltag" zurückzufinden und zu leben.
Trauer kann Angst machen. Trauer kann Vereinsamung auslösen. Trauer kann Krankheiten verursachen. Und wenn es ganz schlecht läuft, kann Trauer sogar krankhaft werden. In der Trauer um einen geliebten Menschen müssen wir uns allein auf den Weg machen, aber wir müssen nicht allein unterwegs sein.
Ein erstes Treffen im Rahmen des Trauercafés hat Ende Juli stattgefunden, das zweite Treffen Ende August, und von nun an findet das Trauercafé immer am vierten Montag im Monat statt. Hier ist Zeit für Austausch und Hören auf das, was andere erleben. Auch ist Zeit zum Kennenlernen oder für weitere Verabredungen. Das Angebot ist offen für alle Menschen, die in Trauer sind und die sich Unterstützung und Halt wünschen.
Neben dem Austausch gibt es auch Informationen rund um das Thema Trauer, Sterben und Tod, mal gibt es Geschichten, mal Musik, mal ein kreatives Angebot - und immer stehen ein Snack und etwas zu trinken auf dem Tisch.
Die Suppenandacht findet nun immer am ersten Freitag im Monat statt. Um 17.30 Uhr geht es im Gemeindehaus an der Brückenstraße los. Das Angebot ist churchy, mit Gebet und Gesang - jede/r ist willkommen. Einzige Voraussetzung: Bitte bis spätestens einen Tag zuvor anmelden, damit ich weiß, wieviel Suppe ich kochen muss! Sollte jemand abgeholt werden müssen, bitte ebenfalls rechtzeitig melden.